Archiv 2013 bis 2016

11. Nov. 2015 Wieder im Training

Lange ist es her seit meinem letzten Eintrag auf der Homepage. Für mich und meine Familie war aber auch diese Zeit eine sehr erfolgreiche. 

Kurz nach der Hochzeit durften Claudia und ich erfahren, dass wir Eltern werden. Am 17. Dezember 2014 kam Nil auf die Welt. Eine ganz neue Situation, welche ich nicht missen möchte und mich sehr glücklich macht. Zudem durfte ich mit meiner nun kleinen Familie in unsere neue Wohnung umziehen.


Nebenbei, aber trotzdem mit einem grossen Aufwand während 2,5 Jahren habe ich den Abschluss zum Bachelor als Wirtschaftsingenieur geschafft.

Diesen Sommer genoss ich gemeinsam mit meiner Familie im neuen Zuhause, habe mich ausgeruht und dem Körper und Geist die nötige Ruhe gegönnt.


Wer mich jedoch kennt weiss, dass ich diesen Lebensstil nicht lange aushalte. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, am Tag der Zeitumstellung wieder mit dem Training zu beginnen.


Das Training fällt nicht leicht und der Körper muss sich wieder an die Belastungen antasten. Entsprechend fahre ich den Körper langsam hoch und lasse mir die nötige Zeit. Ich setze mich persönlich nicht unter Druck. Trotzdem möchte ich im Frühjahr fit sein, um den weiteren Verlauf planen zu können. 

Hier wird es sich dann definitiv herausstellen, ob ich nochmals zurück zum Ultracycling finde oder nicht. 


Im Moment kann ich nur sagen: "die Motivation stimmt, doch die Familie bedeutet mir viel und ich möchte die Zeit mit meiner Familie geniessen können". 


Ihr werdet sicherlich bald von meinen Fortschritten hören. 


Bis bald,

Simon

18. Mai 2014 Mein erstes Rennen seit August 2012

Sascha und ich haben uns am Samstag auf den Weg nach Ossiach gemacht. Nach einer 7-stündigen Autofahrt von Samedan aus sind wir endlich am Zielort angelangt. 

 

Mit dem Hotel Seerose am Ossiachersee hat Sascha definitiv einen Glücktreffer gelandet. Ein modernes Hotel direkt am See mit sehr freundlichen Mitarbeitern. Zudem schmeckt das Essen und das Wetter sollte spätestens ab Dienstag passen. 

 

Obwohl ich seit mitte Oktober wieder regelmässig ins Fitness gehe, fehlen mir definitiv die Kilometer auf dem Rennrad. Während der Woche trainiere ich nicht, da ich immer noch mit Arbeit und Weiterbildung zu viel zu tun habe. 

Jeden zweiten Samstag besuche ich noch die Schule in Bern. Also bleibt für das Radtraining eigentlich nur der Sonntag übrig, welcher ich wenigstens rege zum Trainieren nutzte. 

 

Darum habe ich mich entschieden, an der Tour de Kärnten teilzunehmen. Sascha wie auch ich waren heute beide sehr gespannt auf den Startschuss. Für Sascha war es das erste Radrennen überhaupt, für mich das erste Rennen seit dem Start am RAA in Österreich. 

 

Mit dabei, ca. 120 Gleichgesinnte, die ziemlich alle einen sehr guten Eindruck hinterlassen haben. Zudem sind einige Teams am Start, die das Leben nicht einfacher machen, sofern man als Einzelgänger im Feld ist. 

 

Die 6 Etappenfahrten sind sehr kurz (ca. 80km). Wir haben aber heute schon erkannt, dass die Fahrten sehr knackig und spritzig sind. Vor dem Start haben wir das Ziel wie folgt definiert: Kein Sturz und eine zufriedene Fahrt bis ins Ziel. 

 

Lange konnten Sascha und ich mit der Spitze mitfahren. Bis zu einer Steigung, da Sascha den Anschluss verloren hatte. Ich rettete mich mit der zweiten Gruppe über den Hügel und konnte dank einer guten Zusammenarbeit nochmals zu Spitze aufschliessen. 

Bis 5km vor Schluss konnte ich mit der Spitze mitfahren, ehe eine weitere steile Rampe das Ende der Spitzenfahrt für mich bedeutete. 

In der zweiten Gruppe mit Sicht auf die Führungsgruppe stiegen wir dann in den letzten Aufstieg ein. Ein Kilometer langer Aufstieg mit einer mehrheitlichen Steigung über 15% war dann heute definitiv noch zuviel für mich. 

Das zu kleine Ritzel auf dem Hinterrad, die fehlende Ausdauer und die doch etwas mitgenommen Beine aus den forderen 80km haben dazu geführt, dass ich auf den letzten Meter noch richtig viel Zeit verloren habe. 

 

Kurz nachdem ich im Ziel eingetroffen bin, kam auch schon Sascha ins Ziel. Sascha hat die erste Etappe sturzfrei und in einer sehr guten Zeit absolviert. 

Ich bin immer noch fest der Überzeugung, das Sascha mit mehr Fahrradtraining ein guter Partner für ein längeres Rennen werden kann. 

 

Noch heute Abend merke ich die Strapazen des Tages. Strapazen von denen ich früher eher weniger vermerkt habe, sofern es um solche Rennen ging. 

Momentan ist dann definitiv zu erkennen, dass ich noch lange nicht da bin, wo ich gewesen bin. 

Trotzdem hat das Rennen sehr viel Spass gemacht und hat mir gezeigt, dass ich trotz weniger Aufwand einigermassen mithalten kann. 

Ob ich mich in den nächsten Tagen noch steigern kann, könnt ihr unter folgendem Link weiter verfolgen: 

http://win1.fh-timing.com/live/#mode=10&course1=100&split1=199&order1=asc

 

Ich wünsche allen einen schönen Abend und bis bald

Simon

02. Mai 2014 Freu mich wieder aufs Rad zu steigen

Seit dem November versuche ich immer wieder regelmässig zu trainieren. Ich möchte meinen Körper wieder ein wenig in Form bringen. Wochen gelingt es mir gut, andere Wochen komme ich kaum zum Trainieren. 

 

Trotzdem stimmt mein Fahrplan Richtung 2015. Obwohl ich seit Ostermontag nicht mehr auf dem Rad sass, freue ich mich Morgen wieder eine grosse Runde zu drehen. Mein Körper kann den langen Einheiten wieder Stand halten. 

 

Schon nächste Woche startet das erste Langstreckenrennen der Saison. Ich bin sehr gespannt auf den Ausgang des Rennens in Slovenien. Selber ein solches Rennen wieder in Angriff zu nehmen ist natürlich mein Ziel für das nächste Jahr. 

 

Ab dem 19. Mai. 2014 werde ich selber wieder ins Renngeschehen eingreifen. Sascha und ich haben uns für die Tour de Kärnten angemeldet. Ein Etappenrennen in Österreich. Erwartungen und Hoffnungen habe ich gar keine. Freue mich aber auf eine schöne Woche mit Sascha und den kurzen, knackigen Ausritten auf dem Rad. Auch die Rennatmosphäre wieder einmal zu spüren stimmt mich positiv. 

 

Werde mich bestimmt vor dem Rennen nochmals melden und euch die entsprechenden Links zur Verfügung stellen. 

 

Ach, und noch was: Sofern ich während dem Sommer noch ein paar Runden drehen darf, gibt es Ende der Saison noch eine Überraschung für euch. 

 

Gruss und bis bald, 

Simon

 

 

 

15.Feb.2014 Ich bin zurück!

Im August 2012 habe ich mit dem RAA mein letztes grosses Rennen bestritten. Mit zwiespältigen Gedanken startete ich am RAA und konnte trotzdem nochmals das Optimum aus mir holen. Ein Erlebnis, welches mein Team und ich nie mehr vergessen werden.

 

Nach dem Rennen begann für mich ein neuer Lebensabschnitt. Die Weiterbildung bei der FFHS zum Wirtschaftsingenieur, wie auch der interne Jobwechsel in der Lonza AG hat nach dem Rennen mein Lebensablauf bestimmt. Nicht nur mit dem Schreiben auf meiner HP bin ich kürzer getreten, sondern auch mit dem Radsport.

 

Während dem Jahr 2013 habe ich sehr wenig trainiert und somit an keinen Rennen teilgenommen. Einzig am Bergrennen Leuk - Leukerbad habe ich eine Startnummer getragen. Zum Höhepunkt zähle ich aber die Besteigung des Mönchs und des Matterhorns.  

 

Die Radrennpause im Jahr 2013 war geplant und habe ich somit überstanden. Relativ gut konnte ich mich mit der neuen Situation anfreunden. Wanderungen, Ausflüge und die Momente mit Claudia zu geniessen habe ich während der Radpause sehr schätzen gelernt.

 

Seit Dezember 2013 trainiere ich nun wieder regelmässig im Fitnesscenter. Auch das Spinningrad fand den Platz im Wohnzimmer wieder.

Die Motivation zu finden um meinen Körper wieder auf Vordermann zu bringen ist harzig und schwer. Doch ich befinde mich auf gutem Wege.

 

Ich habe mir zwei Ziele (Rennen) gesetzt, welche ich auch gerne erreichen möchte. Rennen zu gewinnen stehen in diesem Jahr nicht im Vordergrund. Ich möchte aber den Ryhtmus spüren, um im nächsten Jahr wieder angreifen zu können.

Zur Zeit versuche ich neben Arbeit und Weiterbildung (inkl. Bachelorarbeit ab kommendem Herbst) mein Bestes zu geben, damit ich im 2015 wieder auf dem Treppchen stehen kann.

 

Die Pause im Jahr 2013 sowie der Aufbau während dem Jahr 2014 sehe ich als Erholung für Körper und Geist. 

 

Mit Claudia werde ich im März / April für 10 Tag nach Mallorca fliegen. Das Hotel und der Flieger sind gebucht und ich freue mich auf die Trainingstage im sonnigen Mallorca. Bestimmt werde ich euch davon berichten.

 

Bis dahin,

Simon